KI in der Lieferkette: Hype oder echter Business Value?

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KI in der Lieferkette: Hype oder echter Business Value?

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Für die einen ist sie die lang ersehnte Revolution, für die anderen nicht mehr als ein Marketinghype. Doch die entscheidende Frage lautet: Welche Rolle spielt KI wirklich in der Lieferkette – und welchen Wert kann sie konkret schaffen?

Die Praxis zeigt: KI kann dort glänzen, wo klassische Methoden an ihre Grenzen stoßen. Prognosen werden genauer, wenn Algorithmen nicht nur historische Daten, sondern auch Faktoren wie Wetter, Events oder sogar Social-Media-Trends berücksichtigen. Preise lassen sich dynamisch anpassen, ohne dass Margen aufgefressen werden. Und Routineaufgaben – von Bestellvorschlägen bis zur Kapazitätsplanung – laufen automatisiert, schneller und fehlerärmer.

Natürlich ist der Weg nicht frei von Stolpersteinen. Schlechte Daten bleiben schlechte Daten – auch wenn sie durch den modernsten Algorithmus laufen. Akzeptanz im Team ist entscheidend, sonst bleibt KI ein Fremdkörper im Prozess. Und ohne einen echten Kulturwandel im Management bleibt sie oft eine Pilotidee, die nie skaliert wird.

Doch dort, wo Unternehmen die Hürden überwinden, zeigt sich der Wert klar: Forecast-Genauigkeit steigt um zweistellige Prozentwerte, Bestände sinken spürbar, Out-of-Stock-Situationen werden deutlich reduziert.

Die Wahrheit ist: KI ist kein Selbstzweck. Sie entfaltet ihre Wirkung nur, wenn konkrete Probleme im Fokus stehen. Wer 2025 experimentiert und gleichzeitig gezielt skaliert, baut einen Vorsprung auf, den andere so schnell nicht einholen werden.

Frage an Sie: Wo setzen Sie heute bereits KI in Ihrer Lieferkette ein – und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

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